Louis XIII., geboren am 27. September 1601 in Fontainebleau, war von 1610 bis zu seinem Tod im Jahr 1643 der König von Frankreich und Navarra. Er war der Sohn von König Heinrich IV. und Marie de' Medici.
Louis XIII. war erst neun Jahre alt, als er die Thronfolge antrat, weshalb seine Mutter zunächst als Regentin fungierte. Während seiner Minderjährigkeit war Frankreich von verschiedenen Konflikten, wie etwa den religiösen Auseinandersetzungen zwischen Katholiken und Protestanten, geprägt.
Als Louis XIII. 1617 die Volljährigkeit erreichte, übernahm er die Regierungsgeschäfte und setzte sich zum Ziel, die königliche Autorität zu stärken und das Land zu zentralisieren. Er entwickelte eine enge Zusammenarbeit mit seinem Ersten Minister, Kardinal Richelieu, der maßgeblich zur Machtfülle des Königs beitrug.
Louis XIII. führte mehrere Kriege, um seine Autorität gegenüber dem Hochadel, insbesondere den Hugenotten, zu festigen. Der Höhepunkt dieser Konflikte war der sogenannte Dreißigjährige Krieg, in den Frankreich auf der Seite der Protestanten eingriff.
Obwohl in seiner Regierungszeit verschiedene Fortschritte erzielt wurden, wie zum Beispiel der Aufbau einer schlagkräftigen Marine und die Förderung der Künste, war Louis XIII. vor allem für seine repressive Politik gegenüber Andersdenkenden bekannt. Unter seiner Herrschaft wurden die Hugenotten stark unterdrückt.
Louis XIII. starb am 14. Mai 1643 in Saint-Germain-en-Laye. Sein Sohn, Louis XIV., folgte ihm als König auf den Thron und etablierte Frankreich als europäische Großmacht.
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